Presse
Aktuelle Pressemitteilungen
50 Jahre Arbeit für den Forst – ein Lebenswerk
Forstbezirksleiterin Hansi-Heike Lerche geht in den Ruhestand
Immer wenn es darauf ankommt, steht Hansi-Heike Lerche ihre Frau. Sie ist die einzige Forstbezirksleiterin bei Sachsenforst, hat bei Sturm- und Borkenkäferschäden als Krisenmanagerin agiert, den Generationenwechsel innerhalb ihres engagierten Teams im Forstbezirk Adorf genauso vorangetrieben wie den Waldumbau. 17 Jahre lang leitete sie den Forstbezirk im südwestlichen Teil von Sachsen mit einer Fläche von fast 27.000 Hektar und nunmehr 14 Revieren. Am 24. Februar wird sie in den Ruhestand verabschiedet. Seit ihrem Ausbildungsbeginn zur Forstfacharbeiterin im Jahr 1973 war sie somit fast 50 Jahre im und für den Forst unterwegs.
12.761 Euro für den besten Stamm aus Sachsen
Sachsenforst bietet Bühne für Werthölzer / Interessenten aus dem gesamten Bundesgebiet
Wertvolle Bäume aus privaten, kommunalen, kirchlichen und staatlichen Wäldern Sachsens erzielen hohe Preise auf dem Holzmarkt: Bei der 24. Säge- und Wertholzsubmission − eine Art der Versteigerung − wurden heute (26. Januar) 569 hochwertige Stämme von insgesamt 65 privaten, kommunalen, kirchlichen und staatlichen Waldbesitzenden aus Sachsen verkauft. Die Nachfrage ist sehr groß: Aus dem gesamten Bundesgebiet und dem angrenzenden Ausland kamen Interessenten wie Furnier- und Sägewerke, Möbel-, Fass- oder Fußbodenhersteller auf den Submissionsplatz in die Dresdner Heide. Die Stämme werden nun zu hochwertigen und langlebigen Holzprodukten verarbeitet. Die Erlöse helfen den Waldbesitzenden, Kosten für die Pflege und den Umbau ihrer Wälder zu stemmen.
578 Motorsägen für den sächsischen Staatswald
Sachsenforst rüstet Forstwirtinnen und Forstwirte mit modernsten Maschinen und Zubehör aus
Waldarbeit ist wichtig und vielfältig. Darum stattet Sachsenforst seine 441 Forstwirtinnen und Forstwirte zum Jahresanfang mit insgesamt 578 Profi-Motorsägen aus. Von der leichten Motorsäge für die Waldpflege bis zur starken Fällsäge für die Holzernte im Rahmen des Waldumbaus − nunmehr haben die Spezialistinnen und Spezialisten für die Waldarbeit Zugriff auf kraftstoffsparende, emissions- und vibrationsarme Sägen aus fünf verschiedenen Leistungsklassen. Hinzu kommen das Wartungszubehör und die notwendige Werkstattausrüstung. Dafür investiert der Freistaat insgesamt rund 600.000 Euro. Instandsetzung, Reparatur und Austausch von Ersatzteilen erfolgt zukünftig über regionale Servicewerkstätten in den zwölf Forstbezirken, drei Schutzgebietsverwaltungen und zwei Maschinenstationen von Sachsenforst. Bereits seit 2019 werden die Betriebsstoffe für die Waldarbeit (umweltfreundliches Alkylatbenzin und biologisch abbaubares Biokettenöl) durch Sachsenforst gestellt.
Nationalparkzentrum und Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz vereint
Sachsenforst begrüßt Besucherinformationszentrum
Die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz stellt das Informationsangebot für Gäste und Anwohnende neu auf: Seit dem Jahresbeginn ist das Nationalparkzentrum in Bad Schandau Teil der Nationalparkverwaltung von Sachsenforst. Damit wird der langjährige Prozess einer immer stärkeren Zusammenarbeit nun auch organisatorisch abgeschlossen. Mit dem vom Sächsischen Landtag beschlossenen Doppelhaushalt 2023/2024 wechseln die fünfzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des sehr gut frequentierten Besucherinformationszentrums zu Sachsenforst. Seit der Gründung 2001 bis 2022 war das Nationalparkzentrum ein Fachbereich der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU). Mit der Zusammenführung unter einem Dach sollen Aufgaben und Dienstleistungen gebündelt und effizient weiterentwickelt werden.
Forstminister Günther: »Schellerhauer Revier dient als Vorbild für stärker ökologisch ausgerichtete Waldwirtschaft«
Sachsens Forstminister Wolfram Günther hat das Landeswaldrevier Schellerhau (Forstbezirk Bärenfels, Osterzgebirge) als ein Beispielrevier für integrative naturgemäße Waldwirtschaft ausgezeichnet. Damit arbeiten in
Sachsen mittlerweile 18 Forstreviere erfolgreich nach Vorgaben, die noch stärker ökologische Belange berücksichtigen. Die Ernennung erfolgt für den Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2027.
Engagement der Waldbesitzenden unerlässlich
Neue Ausgabe der »Waldpost« liefert wichtige Tipps für die Erledigung forstlicher Aufgaben
Wie fälle ich einen Baum, ohne mich und andere dabei zu gefährden? Wie kann ich den Waldumbau mit einfachen Mitteln vorantreiben? Wie ist eigentlich die Situation beim Waldschutz in Sachsen? Diese und andere wichtige Fragen beantwortet die »Waldpost«, die in einer Auflage von mehr als 21.000 Exemplaren in diesen Tagen erscheint und zur Information und Unterstützung von Waldbesitzenden gedacht ist. Die Zeitung wird durch Sachsenforst und seine Partner redaktionell erstellt und verbreitet.
Forstminister Günther: »Zustand der Wälder hat sich erneut verschlechtert. Lage ist besorgniserregend«
Waldzustandsbericht 2022 für Sachsen und Grundlagen der integrativen naturgemäßen Waldbewirtschaftung im Staatswald vorgestellt
Sachsens Forstminister Wolfram Günther hat am Freitag (9.12.) gemeinsam mit Landesforstpräsident Utz Hempfling den diesjährigen Waldzustandsbericht und die Grundlagen der integrativen naturgemäßen Waldbewirtschaftung im sächsischen Staatswald vorgestellt. Der Zustand der Waldbäume in Sachsen hat sich nach einer vorübergehenden Regeneration im Jahr 2021 erneut verschlechtert. Insgesamt stieg der Anteil der deutlich geschädigten Bäume 2022 auf mehr als ein Drittel. Nur rund jeder fünfte Baum wies keine Schäden auf. Der mittlere Nadel- und Blattverlust erreichte in diesem Jahr mit 27 Prozent einen neuen Höchststand. Der entsprechende Wert lag im Vorjahr bei 25,1 Prozent.