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Waldjugendspiele in Sachsen

Ein Waldarbeiter erklärt Kindern eine Maschine im Wald.
Logo der Waldjugendspiele 

Waldjugendspiele werden in Sachsen seit 1999 als gemeinschaftliches Projekt der Staatsministerien für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft bzw. für Kultus sowie der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Sachsen, durchgeführt.

Das Programm der Waldjugendspiele richtet sich an Schüler der 3. und 4. bzw. 6. Klassen. Die Teilnehmer erleben einen besonderen Schultag direkt im grünen Klassenzimmer Wald. Entlang eines Rundweges werden durch Förster und Waldarbeiter 10 Stationen vorbereitet. Praxis- und erlebnisorientiert wechseln Wissensstationen zum Thema Wald und Forstwirtschaft und Spielstationen einander ab. Jeweils etwa 10 Kinder bilden eine Mannschaft, die nacheinander alle Stationen absolviert. Für die richtige Lösung der einzelnen Aufgaben, für Schnelligkeit und Geschicklichkeit werden Punkte vergeben. Am Ende werden die besten Mannschaften ausgezeichnet.

Die Grundschüler testen ihr Wissen zum Ökosystem Wald. Sie lernen unter anderem seine Bewohner kennen und erfahren Wichtiges zu den Funktionen des Waldes.

Kinder sägen mit einer Säge an einem Laubhozast, der von zwei Waldarbeitern festgehalten wird. © Foto: Kristina Funke

Die Schüler der 6. Klassen sind einen Tag selbst Förster. Sie übernehmen seine Aufgaben und bestimmen über Maßnahmen zur Waldpflege, zum Holzverkauf oder zum Waldschutz. Der Gedanke der nachhaltigen Nutzung spielt hier eine bedeutende Rolle. Bei allen zu treffenden Entscheidungen müssen deren Auswirkungen in der Zukunft bedacht werden.

In den Monaten Mai und Juni eines jeden Jahres bieten die sächsischen Forstbezirke rund 60 Termine für Waldjugendspiele an. Interessierte Schulklassen bewerben sich zu Beginn des Jahres am jeweiligen Standort des Landesamtes für Schule und Bildung. Hier wird die Zuweisung der Klassen zu den Forstbezirken koordiniert.

Kinder ziehen gemeinsam an einem Stamm
Hier lernen die Kinder, was es bedeutet, gemeinsam »an einem Stamm« zu ziehen.  © Foto: Kristina Funke
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