Naturschutz im Forstbezirk Dresden

Das vorliegende Naturschutzkonzept auf lokaler und regionaler Ebene für die Jahre 2022 bis 2026 knüpft an das übergeordnete Konzept des Staatsbetriebes Sachsenforst „Bewahren und Entwickeln“ für den sächsischen Landeswald (2017) an. Es beschreibt ausgewählte, auch revierübergreifende Handlungsschwerpunkte für den Biotopverbund sowie für den Arten-und Biotopschutz im Forstbezirk Dresden.

Es wird aufgezeigt, wie ausgewählte Biotope und Lebensräume in den neun Landeswaldrevieren zielkonform erhalten bzw. weiterentwickelt werden sollen. Beispielhafte Vorhaben gibt es u. a. für den Prießnitzgrund, den Röderauwald Zabeltitz und die Ziegenbuschhänge bei Oberau.

Nicht zuletzt wird durch all diese Vorhaben auch der gesetzlich verankerte Biotopverbund aufgewertet.

Unabhängig von den beschriebenen Vorhaben richten sich grundsätzlich alle Bewirtschaftungs­maßnahmen in Schutzgebieten und geschützten Biotopen nach den jeweils vorliegenden Schutz­zwecken und -zielen. Dies gilt im Besonderen für die Umsetzung der FFH-Managementpläne und die Pflege- und Entwicklungspläne für Naturschutzgebiete.

Alle Landeswaldareale werden naturnah bewirtschaftet. Ein zusätzlich maßgebendes Instrument ist die Fortführung eines an diesen Maßstäben ausgerichteten Waldumbaus in aktuell noch weniger naturnahen Bereichen. Weiterhin dient auch der Erhalt von ökologisch wirksamen Strukturelementen wie das konsequente Belassen von Biotopbäumen und Totholz dem Naturschutz. Naturnahe gestaltete Waldränder zählen last not least ebenfalls dazu.