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9. Regionaltagung Wermsdorf

Am Freitag den 20.04.2018 fand die neunte Wermsdorfer Regionaltagung statt. Sie stand in diesem Jahr unter dem Eindruck der massiven Schäden, die das Sturmtief vom 18. Januar in allen Waldbesitzarten verursacht hatte. Schwerpunkte waren der Umgang mit Schadereignissen und die im Anschluss folgende Wiederbewaldung geschädigter Flächen. Dazu wurden in drei Vorträgen Risikomanagement, Naturverjüngungspotentiale und forstliche Fördermöglichkeiten vorgestellt. Die Referenten, Frau Sandra Collin vom Deutschen Forstwirtschaftsrat, Herr Sven Martens, Waldbaureferent des Staatsbetriebes Sachsenforst und Herr Daniel Thomann, Referent am Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft hielten die Vorträge und standen für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Nach der Theorie im Saal ging es zur Exkursion in den Wermsdorfer Wald, Revier Collm. Hier wurden an drei Punkten die Aufarbeitung von Sturmholz, Naturverjüngungspotentiale und verschiedene Möglichkeiten der Bodenbearbeitung vorgestellt. Ganz besonders interessierten sich die Teilnehmer dabei für die praktischen Vorführungen arbeitssicherer Wurfholzaufbereitung durch die Forstwirtschaftsmeister des Forstbezirkes Leipzig und die Demonstrationen von Arbeitsverfahren mit aktueller Forsttechnik zur Kulturvorbereitung und Bodenverwundung.

Rückblickend war die neunte Regionaltagung mit rund 130 Teilnehmern, von denen knapp 70 noch der Exkursion folgten, eine der bestbesuchten Veranstaltungen seit der Erstauflage im Jahr 2009. Die Regionaltagung hat damit inzwischen einen festen Platz im Kalender der Waldbesitzer. Das diesjährige Thema traf aktuelle Fragestellungen und  bot konkrete Lösungsvorschläge. Die positiven Rückmeldungen zur Tagung sind Ansporn auch für die Jubiläumsauflage im kommenden Jahr, einen entsprechenden Ansatz zu wählen.

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